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| aktualisiert am 14.November 2024 - News
Obwohl Österreich keine Erbschafts- oder umfassende Vermögenssteuer erhebt, gibt es steuerliche Belastungen auf Vermögenswerte, wie die Grundsteuer, die Immobilienertragssteuer und die Kapitalertragssteuer. Diese Steuerquellen zusammen bringen jährlich etwa 1,5 Milliarden Euro ein. Allerdings zeigen Studien, dass neue Vermögenssteuern das Wirtschaftswachstum bremsen können, da sie die Investitionen und Beschäftigung im Land zurückhalten.
Blickt man ins Ausland, sieht man, dass Länder wie Norwegen und Schweden ihre Erbschaftssteuern abgeschafft haben. Die Begründung? Die Steuer belastete Unternehmen erheblich, führte zu administrativen Herausforderungen und zur Kapitalflucht. Auch in Österreich hatten Vermögens- und Erbschaftssteuern einmal ihren Platz, wurden jedoch aufgrund dieser Belastungen und verfassungsrechtlicher Fragen abgeschafft.
Braucht Österreich also eine neue Vermögenssteuer für mehr Gerechtigkeit? Vergleicht man Österreichs Einkommensverteilung mit Ländern wie den USA oder Großbritannien, schneidet Österreich mit einem Gini-Koeffizienten von 0,28 deutlich besser ab. Das zeigt, dass eine gerechte Einkommensverteilung hier bereits stärker umgesetzt ist – ohne Erbschafts- oder Vermögenssteuer.
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▬ Kapitel ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
00:00 - Warum die Diskussion um Erbschafts- und Vermögenssteuern?
00:30 - Besteuerung von Vermögen in Österreich: Welche Steuern gibt es?
01:10 - Wirtschaftliche Auswirkungen: Bremsen Vermögenssteuern das Wachstum?
02:00 - Auslandserfahrungen: Warum Norwegen und Schweden die Erbschaftssteuer abschafften
04:55 - Verteilungsgerechtigkeit und der Gini-Koeffizient in Österreich