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| aktualisiert am 5.Oktober 2022 - News
Südafrika leidet unter Strommangel. Durch sogenanntes "Load Shedding" werden regelmäßig Stadteile abgeschaltet, um Strom zu sparen. Doch 2022 ist die Situation so schlimm wie noch nie. Droht dem Land jetzt ein Blackout?
Südafrika befindet sich in den letzten Monaten in der schwersten Energiekrise seit Ende der Apartheid. Mehr als 1.800 Stunden gab es ein sogenanntes „Load Shedding“. Load Shedding bedeutet, dass es zu einem geregelten Abschalten von verschiedenen Teilen des Stromnetzes kommt, um einen kompletten Zusammenbruch des Stromnetzes zu vermeiden.
Um das Stromnetz zu entlasten und einen Totalkollaps zu vermeiden, wird der Strom bereits seit 2008 in vielen Stadtteilen und Regionen systematisch angeschaltet. Doch so extrem wie zurzeit war es noch nie. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Und immer öfter stellt sich die Frage: Wie lange soll das noch so weitergehen?
Südafrika ist eines der Länder, die am meisten CO2-Emissionen weltweit haben. Mehr als 77 Prozent des südafrikanischen Energiebedarfs werden durch Kohle erzeugt. Wie weit entfernt Südafrika von einer Abkehr von Kohle ist, zeigt die Inbetriebnahme des Kohlekraftwerks "Medupi" - oder die 12 weiteren Kraftwerke in Mpumalanga. In der Provinz herrscht nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace die stärkste Luftverschmutzung der Welt.
Beim „Africa Renewables Investment Summit“ in Kapstadt werden daher Alternativen zur klimaschädlichen Kohle gesucht. Dazu zählen vor allem Solar-, Windkraft und Wasserkraft. Österreich kann bei diesen Energiequellen natürlich mit Know-how und Produkten beitragen.
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