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| aktualisiert am 28.Juli 2022 - News
Eine kroatische Brücke verbindet nun Dubrovnik mit dem Rest des Landes. Der Bau dauerte über ein Jahrzehnt und kostet mehrere Mio. Euro. Doch was bringt die neue Brücke auf die Halbinsel Pelješac?
Die neue Brücke Kroatiens zählt zu einem der wichtigsten Infrastrukturprojekte, sorgte aber für reichlich Diskussionsstoff mit dem Nachbarland Bosnien und Herzegowina. Die 2,4 Kilometer lange Brücke verbindet das kroatische Festland mit der Halbinsel Pelješac. Bisher waren der Norden und der Süden des Landes durch wenige Kilometer bosnisch-herzegowinisches Staatsgebiet getrennt. 116.000 Menschen hatten keinen direkten Zugang zum kroatischen Festland.
Bisher musste man, um nach Süd-Dalmatien zu kommen, immer entweder eine Fähre nehmen oder durch bosnisches Territorium kreuzen. Pläne oder Wünsche für so eine Straßenverbindung gibt es schon sehr lange, rund 20 Jahre. Die Realisierung ist aber auch sehr lange an der Finanzierung gescheitert. Das hat sich mit dem EU-Beitritt Kroatiens dann geändert.
Diese durchgehende Straßenverbindung ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung Süd-Dalmatiens. Nun kann man mit dem Auto beispielsweise zum „Game of Thrones“ - Drehort Dubrovnik anreisen, ohne die EU-Außengrenze zu passieren.
Das Projekt einer Brücke auf die Halbinsel Pelješac hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Bereits 2007 hat man mit dem Bau begonnen, 2010 wurde dieser aufgrund Geldmangels wieder eingestellt. 2017 stellte die EU schließlich 357 Mio. Euro bereit und deckte so einen Großteil der Kosten für die neue Brücke, die insgesamt 526 Mio. Euro kostet.
Die WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Sonja Holocher-Ertl berichtet vor Ort aus Kroatien.
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