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| aktualisiert am 18.Mai 2022 - Trends-Erklärvideos
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine diskutiert ganz Europa Alternativen zu russischer Energie. Wie abhängig sind wir von russischem Erdgas? Und welche Alternativen gibt es wirklich?
In Österreich werden pro Jahr 8,5 Mrd. Kubikmeter Erdgas verbraucht. 40 Prozent davon in der Industrie, 30 Prozent für die Stromgewinnung, 20 Prozent in privaten Haushalten und zehn Prozent im Verkehr und in anderen Bereichen.
Das heißt, dass hierzulande über 900.000 Haushalte mit Erdgas heizen. Doch woher kommt das Erdgas, mit dem heizen und produzieren? 80 Prozent des Erdgases in Österreich kommen aus Russland, der Rest kommt aus Norwegen und anderen europäischen Ländern.
Länder wie Österreich und Deutschland sind für die Energieversorgung auf Erdgas angewiesen. Naheliegend wäre also, aus anderen Ländern Erdgas zu importieren. Aber geht das wirklich?
Wie steht es um umweltfreundliche Alternativen wie Biomethan oder grüner Wasserstoff und sind auch Effizienz-Maßnahmen & Einsparungen eine Alternative zum Erdgas? Klar ist, dass das Herunterdrehen der Heizung oder das Nichtverwenden einer Klimaanlage den Energieverbrauch senkt und die Abhängigkeit reduziert.
Der Angriffskrieg Russlands hat jedenfalls gezeigt, dass Österreich, Deutschland und andere EU-Staaten ihre Abhängigkeit von nur einem Energielieferanten vermeiden wollen, hin zu weiteren Energiequellen aus anderen Staaten.
Österreich plante ursprünglich den Gasausstieg bis 2040. Jetzt gibt es Gründe dafür, das schon früher zu tun. Und auch die Energiewende in der EU wird dadurch wahrscheinlich schneller vorangetrieben.
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