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| aktualisiert am 6.Dezember 2022 - News
Obwohl Südafrika das beste Gesundheitssystem Afrikas hat, sind die öffentlichen Spitäler am Limit. Mit einer neuen Krankenversicherung soll sich das nun ändern. Hier kommen auch österreichische Unternehmen ins Spiel.
Südafrika führt bis 2026 eine neue gesetzliche Krankenversicherung für alle ein: Die sogenannte „National Health Insurance“. Damit soll die wachsende Kluft zwischen öffentlichem und privatem Gesundheitssektor im Land am Kap der guten Hoffnung reduziert werden. Kritiker:innen zweifeln jedoch an dem Zeitplan, und auch die Finanzierung ist noch nicht geklärt.
Aktuell sind über 8 von 10 Südafrikaner:innen auf das öffentliche Gesundheitssystem des Landes angewiesen - viele warten bis zu 5 Jahre auf eine lebensrettende Behandlung. Mit dem neuen Krankenversicherungssystem sollen alle Bürger eine angemessene Gesundheitsversorgung bekommen. Ärzte und Behandlungen werden erschwinglicher, weil sie zum Teil aus der Staatskasse finanziert werden sollen – was eine Steuererhöhung mit sich bringt.
Weiters soll Experten zufolge auch der lokale Medizinproduktemarkt stark von der Einführung des NHI profitieren. Dabei ist man auch vom Import hochinnovativer Produkte und Lösungen angewiesen. Hier kommen auch österreichische Unternehmen ins Spiel: Insbesondere im Bereich „Digital Health“ oder bei Hochtechnologischen Equipment ist starker Bedarf angesagt.
Der stv. WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Oliver Lichtenegger berichtet vor Ort aus Südafrika.
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