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USA: Folgt auf den Bauboom die Immobilien-Blase?

| aktualisiert am 27.Juli 2022 - News 

Jahrelang konnte sich die US-Baubranche vor Aufträgen kaum noch retten. Doch nun droht das Ende des Baubooms – nicht nur wegen der hohen Inflation.

Selbst während der Pandemie, in der viele Teile der Weltwirtschaft mit drastischen Einbußen zu kämpfen hatten, schlug sich die amerikanische Baubranche wacker. Jetzt aber ist die Stimmung unter den amerikanischen Häuslebauern auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Lieferengpässe und starke Teuerungen bei den Baumaterialien in Kombination mit der hohen Inflation und steigenden Zinsen haben dazu geführt, dass viele Bauherren ihre Pläne inzwischen auf Eis gelegt haben - weil die Grundstückspreise und die Bau- und Finanzierungskosten den Marktwert der Immobilie oft übersteigen und der Hausbau dann unrentabel wird.

Im Vergleich zum Juni 2022 gingen die Baubeginne entgegen der Erwartungen um zwei Prozent zurück. Analysten hatten dagegen im Schnitt mit einem Anstieg um 2 Prozent gerechnet. Die Zahl der Baugenehmigungen fiel dagegen um 0,6 Prozent. Hier war ein stärkerer Rückgang um 2,7 Prozent erwartet worden.

Da Genehmigungen den Baubeginnen vorausgehen, ist in den nächsten Wochen und Monaten kaum mit Besserung zu rechnen. Die USA hat auch mit einer Wohnraumknappheit zu kämpfen. Experten schätzen die Unterversorgung auf rund 3,8 Mio. Häuser und diese Wohnraumknappheit, gepaart mit dem erwarteten Angebotsrückgang, lässt auch in Zukunft keine Entspannung am Immobilienmarkt erwarten. 

Die WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Irene Lack-Hageneder berichtet vor Ort aus Washington, D.C.

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  • Veröffentlicht : 2022-07-27 11:00:26
  • Kategorien : News   
  • Quelle : YouTube