China in der Krise: Unternehmen setzen auf Vietnam

| aktualisiert am 6.September 2023 - Wirtschaft weltweit 

Immer mehr internationale Unternehmen investieren in Vietnam statt China. Die wirtschaftlichen Probleme in der Volksrepublik spielen dabei eine wesentliche Rolle. Die Abwanderung von Unternehmen wirkt sich auf beide Länder aus. Aber warum ist gerade Vietnam so attraktiv für ausländische Unternehmen? 

Chinas Wirtschaft kämpft mit einem verpufften Aufschwung, einer Immobilienkrise, hoher Verschuldung, Deflation und Jugendarbeitslosigkeit. Trotz Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung sinken Exporte und Investitionen weiter.

Unternehmen fokussieren sich vermehrt auf Südostasien, vor allem auf Vietnam. Günstige Arbeitskosten, eine hohe Arbeitsmoral und eine liberale Handelspolitik sind hier Vorteile. Geostrategische Überlegungen beeinflussen Investitionsentscheidungen. Die Strategie "China Plus One" führt zu vermehrten Investitionen außerhalb Chinas. Ein Land, das verstärkt auf Vietnam setzt, ist Südkorea, insbesondere das Unternehmen Samsung.

Trotz Chinas Unsicherheiten bleibt die Volksrepublik ein großer Markt und soll als führende Wirtschaftsmacht auf keinen Fall zu früh abgeschrieben werden. Die derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklungen heizen den Wettbewerb jedenfalls noch einmal kräftig an. 

▬ Kapitel im Video ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ 
00:00 - Chinas wirtschaftliche Probleme
01:30 - Investitionen in Süd- und Südostasien - Vietnam
01:51 - geostrategische Überlegungen: China Plus One
02:26 - Unternehmen aus Südkorea in Vietnam - Samsung & Co.
03:28 - Prognosen für Chinas Wirtschaft

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