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| aktualisiert am 23.Juli 2022 - News
Ein Tempolimit von 130 als Tauschhandel für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken? Über diesen Kompromiss wird in Deutschland gerade heiß diskutiert.
Kommt es in Deutschland zum politischen Kompromiss, die Atomkraftwerke länger laufen zu lassen und dafür ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen einzufüren? Für ein grünes "Ja" bei der Verlängerung der Laufzeit der deutschen Atomkraftwerke können sich zumindest Teile der CDU im Gegenzug eine Zustimmung zu Tempo 130 vorstellen.
Das ganze hat ein historisches Vorbild: Während der 1. Ölkrise galt zwischen November 1973 und März 1974 zum Zweck der Treibstoffeinsparungen ein generelles Tempolimit in der Bundesrepublik von 100 km/h auf Autobahnen. Danach kam es bis zur heute gültigen Richtgeschwindigkeitsregelung.
Mit Blick auf die Energiekrise und den Klimaschutz können sich die Grünen ein Tempolimit von 130 km/h vorstellen. Man wolle sich aber auf keinen Handel einlassen. Tatäschlich lässt sich mit dem Tempolimit auf deutschen Autobahnen 1,9 Mio. Tonnen CO2 einsparen, heißt es seitens des Umweltbundesamtes.
Aktuell haben ca. 70 Prozent aller Autobahnen im deutschen Bundesgebiet kein Tempolimit – sondern nur eine Richtgeschwindigkeit, wenn nicht Baustellen oder der dichte Verkehr das Vorkommen oftmals im Stau ersticken würden. Politisch aber vor allem auch emotional ist das ganze ein heißes Thema, so drehen sich auch die Diskussionen um das Für und Wider seit Jahren im Kreis.
Durch die aktuelle Energiekrise könnte jetzt dieser Grundpfeiler im Klischeebild des Auslands über Deutschland ins Wanken geraten.
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