Fehlende Halbleiter: Taiwan profitiert vom Chipmangel

| aktualisiert am 28.Januar 2022 -

Der Chipmangel sorgt für lange Wartezeiten bei neuen Smartphones, E-Autos oder Computern. Ein Land aber profitiert von der Knappheit an Halbleitern: Taiwan. Die weltweite Nachfrage ist zu groß.

Denn viele unserer heutigen Mikrochips werden in einigen wenigen Chip-Fabriken in Taiwan hergestellt. Dieser Trend hat sich sowohl durch das zunehmende Klima-Bewusstsein als auch die weltweite Coronavirus-Pandemie nochmals verstärkt. Elektrofahrzeuge und Arbeiten im Home-Office erfordern eine hohe Digitalisierung. Die taiwanesische Halbleiter-Industrie ist hierfür systemrelevant.

In den letzten Monaten hat sich die Situation verschärft und es ist kein Ende in Sicht. Alleine das führende taiwanesische Halbleiter-Unternehmen TSMC bewerkstelligt mehr als die Hälfte der weltweiten Auftrags-Fertigung bei Halbleitern. Länder wie die USA und China versuchen mit Gesetzen und Förderungen die eigenen Halbleiter-Industrie zu pushen, damit die Abhängigkeit von Taiwan in den globalen Lieferketten abnimmt.

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