Um das Video zu sehen, müssen Sie erst die Cookies akzeptieren.
Sie können die Cookie Einstellungen hier ändern.
| aktualisiert am 27.Oktober 2023 - News
Gaming lernen in Japan schon die Jüngsten. Aber warum hat Gaming bei den Japaner:innen einen so hohen Stellenwert? Wir haben uns die Situation vor Ort angesehen und Antworten gefunden.
Gaming ist in Japan nicht nur ein Zeitvertreib, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Kultur. Seit etwa zwei Jahrzehnten gibt es im Herzen Tokios, im Stadtteil Shibuya, eine E-Sport-High-School. Hier steht Videospielen auf dem Lehrplan - ein Traum vieler Teenager:innen. Ausgestattet mit Spitzentechnologie bietet diese Institution nicht nur ein intensives Spielerlebnis durch diverse Genres wie Echtzeitstrategie und Multiplayer Online Battle Arenas, sondern bildet auch zukünftige Streamer, Spieleentwickler und E-Sport-Kommentatorinnen aus.
Japan hat sich auf der globalen Bühne der Spieleindustrie etabliert, unter anderem mit großen Namen wie Nintendo, Sony und Sega. Die Popularität von Spielen wie Pokémon, Super Mario und Final Fantasy steht als Zeugnis für Japans Einfluss auf den weltweiten Gaming-Markt.
Akihabara in Tokio ist nicht nur ein Hotspot für Gamer, sondern auch das Zentrum für die jährliche Tokyo Game Show, eine Messe, die die neuesten Fortschritte in der Gaming-Technologie präsentiert. Die Gestaltung von speziellen Gamer-Wohnungen und Kleidungsstücken, die den Bedürfnissen moderner Gamer gerecht werden, sind nur einige der Innovationen, die gerade in der Branche auftauchen.
Das mobile Gaming hat die Art und Weise, wie und wo die Japaner:innen spielen, verändert. Rollenspiele sind derzeit besonders angesagt. Darüber hinaus nimmt die Popularität von E-Sports stetig zu. Der neueste Trend lautet Cloud Gaming: Bekannte Spiele können gestreamt werden.
Auch die Zahlen sprechen für sich: Ein Umsatz von 314 Milliarden Euro in diesem Jahr wird prognostiziert und bis 2027 werden über drei Milliarden Menschen weltweit Videospiele spielen.